Weiße Erden Zeche St. Andreas Fundgrube

Im Jahr 1705 wurde das erste Huthaus sowie weitere Gebäude für die erste Zeche errichtet. Nach einem Brand im Jahr 1792 wurde das Huthaus wieder aufgebaut. 1828 ließ der Bergwerksbetreiber ein neues Huthaus am Neuen Andreas errichten. 1912 fiel der stillgelegte Stollen mit dem Gebäude an die Stadt Aue. Beim Verkauf wurde festgelegt, dass kein weiterer Kaolinabbau oder industrieller Betrieb auf dem Grundstück stattfinden darf.

Die Stadt überließ das Huthaus dem 1863 gegründeten Bürgerverein, der es als Bürgerheim nutzte. Nach den Herausforderungen des Ersten Weltkriegs und der Inflation eröffnete das Bürgerheim 1920 und wurde später modernisiert und erweitert. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude als Feierabendheim genutzt. Ein Brand im Jahr 1984 führte zur Leerstand des Anwesens bis 1990.

Privatpersonen erwarben das Gebäude und restaurierten es. Sie nutzen, das denkmalgeschützte Huthaus als Pension.